Schlagwort: digitale Rechte

  • EDIT-A-THON Intersectional AI Toolkit

    EDIT-A-THON Intersectional AI Toolkit

    Wir freuen uns in Kooperation mit dem Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Motif und SUPERRR einen EDIT-A-THON anbieten zu können. Das Event findet am 1. September 2021 von 16 bis 19 Uhr im Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft in Berlin statt.

    Du musst nicht selbst coden können oder tief im Thema stecken, denn wir möchten gemeinsam ergründen, wie ein intersektionales Toolkit für AI aussehen muss.

    Die Veranstaltung wird in Englisch stattfinden. Weiter Informationen und die Anmeldung findest du hier: https://www.hiig.de/events/edit-a-thon-intersectional-ai-toolkit/

    Wir freuen uns auf Euch!

     

  • Lunch Talks zum Nachgucken

    Lunch Talks zum Nachgucken

    Du hast es nicht zu allen Lunch Talks von DATEN MACHT RECHT geschafft? Kein Problem drei von ihnen kannst du in deiner nächsten Mittagspause nachgucken:

    HASS DIGITAL
    Diskriminierende Äußerungen in sozialen Plattformen richten sich insbesondere gegen Frauen, LGBTQIA* und BIPoC. Mittlerweile erfährt digitale Hassrede mediale wie politische Aufmerksamkeit. Doch der Hass ist geblieben. In diesem Panel fragen wir: Wo sind die blinden Flecken im Umgang mit digitaler Hassrede? Kann der europäische Digital Services Act sie erhellen? Welche Rollen können Algorithmen bei der Bewältigung von Hassrede übernehmen?
    MIT: Alexandra Geese, Dr. Berit Völzmann und Francesca Schmidt


    Durch klicken auf das Video wird es von YouTube nachgeladen.

    FLEEING DATA PROTECTION
    Data-based technologies are by now everyday tools at Europe’s external borders and in migration management (cf. European Parliament, Management of External Borders), while data protection is not. Dr. Petra Molnar will show where and how data-based technologies are used at the European external borders and what the “electronic eye” imply for refugees and their human rights.
    MIT: Dr. Petra Molnar


    Durch klicken auf das Video wird es von YouTube nachgeladen.

    JUST AI?
    The process of setting rules and norms for computing processes and applications has been dominated by requirements engineering and formalisable, rather than ‘thick’ interpretations of central concepts including fairness, responsibility, trust and participation. Yet computing science experts and other disciplines such as law and philosophy often understand these terms very differently. These differences in understanding can create productive friction and discussion amongst experts with very different backgrounds and orientations, but can also constitute gaps that lead to governance-by-default, where instead of creating architectures for the control and shaping of digital power and intervention, disagreement on fundamental concepts delays action. This talk will explore whether these diverging understandings represent fundamental incompatibilities between disciplinary worldviews, what the effects of the resulting faultlines are in terms of thes target and aims of governing data and AI, how we can recognise productive disjunctures. I will look particularly at the current politics of AI, and ask whether there are ways to govern technology when different groups are locked in opposition around core concepts and assumptions which each consider non-negotiable.
    MIT: Prof. Dr. Linnet Taylor


    Durch klicken auf das Video wird es von YouTube nachgeladen.

  • DATEN MACHT RECHT

    DATEN MACHT RECHT

    Algorithmen – oft synonym gesetzt mit Big Data, künstlicher Intelligenz oder maschinellen Lernen – gestalten unsere Wirklichkeit. Sie sortieren den Feed unserer Social Media Plattformen und beeinflussen damit den gesellschaftlichen Diskurs. Sie werden in sensiblen Entscheidungsprozessen verwendet wie etwa der Vergabe von Sozialleistungen, und entscheiden damit über gesellschaftliche Teilhabechancen. Algorithmen werden an den EU-Außengrenzen eingesetzt, um Flüchtlinge zu überwachen und zu verwalten. Das BAMF nutzt sie, um die Glaubwürdigkeit von Asylbewerber:innen zu überprüfen. Datenbasierte Algorithmen können letztlich jeden Prozess automatisieren über den hinreichend Daten verfügbar sind (vgl. AlgorithmWatch).

    Datenbasierte Algorithmen versprechen Rationalität und Effizienz. Ihnen sind jedoch epistemische Grenzen inhärent: Sie werten vergangene Sachverhalte aus, generalisieren und typisieren. Einzelfälle und Zukunft sind nicht ihr Geschäft. Sie entstehen auch nicht aus dem Nichts und werden in keinem neutralen Limbo verwendet. Vielmehr sind ihre Entwicklung und Anwendung eingebettet in unserer gegenwärtigen – ungleichen – Realität. Ungleichheitsverhältnisse können sich in datenbasierten Algorithmen fortsetzen und auf diese Weise festschreiben. Es gibt kein „view from above, from nowhere“ (Haraway 1988: 589).

    Haraways und andere feministische Technologieanalysen werden gerade jetzt und gerade für die Rechtswissenschaft relevant. Denn aktuell werden insbesondere auf EU-Ebene die Weichen gestellt, die darüber entscheiden, wie datenbasierte Algorithmen unsere Gegenwart und Zukunft prägen sollen (vgl. u.a. DSA; DMA; KI-Gesetz). Diese Gegenwart und Zukunft sollten wir gemeinsam formen.

    Dafür laden der Lehrstuhl für Internationalen Menschenrechtsschutz (Prof. Dr. Nora Markard) und netzforma* e.V. zu einer Reihe von Lunch Talks ein.

    Nähere Informationen und Anmeldemodalitäten und die Links zur Veranstaltungsanmeldung finden Sie auf der Webseite der Universität Münster.

    Bilder der Vortragenden beim Talk Normative Algorithmen

    Bei der Veranstaltungsreihe DATEN MACHT RECHT diskutieren Ann-Kathrin Koster, Paola Lopez und Victoria Guijarro Santos über datenbasierte Algorithmen in Entscheidungsprozessen (13.5.2021).

    Bild der Vortragenden vom Talk Hass Digital

     

    Alexandra Geese, Dr. Berit Völzmann und Francesca Schmidt diskutieren über Hassrede in sozialen Netzwerken (23.6.2021).

    Bild der Vortragenden vom Talk Fleeing Data Protection

     

    Dr. Petra Molnar spricht über den Einsatz datenbasierter Algorithmen an den EU-Außengrenzen (8.7.2021).

    Bild der Vortragenden vom Talk Just AI

     

     

    Prof. Dr. Linnet Taylor spricht über eine gerechte Regulierung von künstlicher Intelligenz (15.7.21).

     

     

    Die Lunch Talks von DATEN MACHT RECHT finden jeweils von 12.00-13.15 Uhr digital auf Zoom statt. Die Referentinnen beginnen mit kurzen Eingangsstatements und kommen dann miteinander ins Gespräch. Im Anschluss wird das Gespräch für das Publikum geöffnet.

    Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion mit Euch!